Kiewer Schiffsanleger

Der Kiewer Schiffsanleger (oder der Flusshafen Kiew) ist ein Hafenterminal am Flusshafen von Kiew.

Er befindet sich am rechten Ufer von dem Fluss Dnipro im historischen Stadtteil Podil, der auch die untere Stadt heißt.

Seit Urzeiten war Podil ein Handelszentrum der Stadt, wohin Waren überwiegend auf dem Wasserweg geliefert wurden. Die Fracht- und Passagierbeförderung war stark entwickelt. Das erste Gebäude des Flusshafens wurde 1897 errichtet.

Das moderne Gebäude in der Form eines Schiffs wurde 1957-1961 gebaut. Zur Sowjetzeit gehörte es der Schiffsgesellschaft Ukrretschflot.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde Ukrretschflot privatisiert. Die Verkehrsleistungen sanken in den 90-er Jahren wesentlich. Schiffe wurden ins Ausland verkauft oder verschrottet.

Seit 2011 hat der Schiffsanleger den Status eines Architekturdenkmals. 2012 war der Zutritt ins Gebäude verwehrt. Lange Zeit stand es vernachlässigt.

Seit Frühling 2019 ist es wieder eröffnet, aber nicht vollständig rekonstruiert. Hier organisierte man einen Kunstraum und einen Straßenverkauf daneben.

Heutzutage werden überwiegend touristische Schifffahrten im Kiewer Raum durchgeführt. Ab und zu kann man hier die Schiffe sehen, die Kreuzfahrten von Odessa nach Kiew machen.

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