
1. Die Kathedrale wurde 1990 zur Liste des Weltkulturerbes UNESCO eingetragen.

2. Die Historiker sind bis jetzt nicht einig, wann das Datum des Baubeginns ist – 1017 oder 1037. Die neuen Funde weisen sogar auf 1011 hin.

3. Von 640 Quadratmetern Mosaiken sind 260 Quadratmetern erhalten sowie die Fresken aus den 11. Jahrhundert auf 3000 Quadratmetern. Bei den Mosaiken zählt man 177 unterschiedliche Farbtönungen.
4. Die bedeutendste sechs Meter hohe Mosaik ist die Darstellung der Heiligen Jungfrau Maria Oranta – „die bettende Gottesmutter“. Der Überlieferung nach ist nur diese Wand beim Einfall von den Monogolo-Tataren unversehrt geblieben. Deswegen nenn man Maria „die Verteidigung Kiews“ und das Mosaikbild „Gottesmutter der unzerstörbaren Wand“.

5. Hier steht in einer Gruft der Sarkophag von Jaroslaw dem Weise und seiner Frau Irina. Er war der Anrege des Baues von der Kathedrale.

6. Etwa 300 Graffitis aus 11. -17. stellen ein großes wirtschaftliches Interesse dar. Hier sind die Autogramme von den Fürsten Wladimir Monomach (Vater von Juri Dolgoruki) und Swjatopolk Isjaslawowitsch.

7. Im 16. Jahrhundert hielten die griechisch-katholischen Priester hier ihre Messen ab.

8. Der große Glockenturm ist 76 m hoch. Er wurde von Johann Schädel restauriert (1744-1748). Im zweiten Rang hängt die 13 Tonnen schwere Glocke aus dem 18. Jahrhundert.

9. Im Jahre 1934 wurde der Komplex um die Kathedrale herum zu Museum umgewandelt, wodurch ihm Abriss erspart blieb.

10. Die Kathedrale gehört keiner Konfession. Hier hält man keinen Gottesdienst ab.

3D virtueller Rundgang durch die Sophienkathedrale
Quelle: das Bild Oranta ist der Wikipedia entnommen.