Die Deutschen nehmen einen hohen Rang in der Geschichte der Stadt Kiew ein. Die ersten deutschen Umsiedler erschienen im Russischen Reich Ende des 18 Jhs. auf die Einladung der Kaiserin Katharina der Großen. Über viele Jahrzehnte erfolgte durch die Deutschen ein Zustrom “starker Wirtschaftler”, und außerdem kam es dadurch zu großen Investitionen, da neue, bisher nicht bewohnte Territorien erschlossen und aufgebaut wurden.
Deutsche Siedlungen waren durch ihre Sauberkeit und Ordnung gekennzeichnet. In der Siedlungsmitte wurden Kirchen und andere öffentliche Gebäude bzw. Schulen und Krankenhäuser errichtet. Viele Kiewer Architekten waren deutscher Herkunft oder hatten deutsche Wurzeln.
Ab heute werde ich Euch von den berühmten deutschen Architekten erzählen sowie von Deutschen, die einen Spur in der Geschichte meiner Stadt hinterließen.

Berühmte Namen:
1885 und 1893-96 wohnte hier der berühmte russische Künstler Wiktor Wasnezow, der die Wolodymyr-Kathedrale in Kiew bemalte und ist durch seine berühmten Bilder bekannt (“Die drei Bogatyr“, “Die Froschprinzessin“)
1916-18 wohnte hier der tschechische Schriftsteller Jaroslav Hašek. Im Frühling 1917 erschien seine Erzählung “Der brave Soldat Schwejk“.

Berühmte Namen:
Hier befand sich die Malerschule, wo der russische Künstler Kasimir Malewitsch um die Jahrhundertwende unterrichtete (das berühmteste Bild von ihm ist “Schwarzes Quadrat“)
Das Gebäude wurde von Beretti gebaut, die Aufstockung des Gebäudes – von Alexander Schiele.
